Die besondere Herausforderung in einer Familie ist das Zusammenleben als solches. Es ist ein ständiges Ausbalancieren unterschiedlichster Interessen und Bedarfe, der unendliche Versuche Gemeinsamkeit zu leben und Kommunikation / Interaktion zu gestalten. Familie / Beziehung ist „soziales Labor“ – es kracht, es zischt, es brodelt.
Durch das Angebot des Eltern- & Beziehungs-Coachings möchte ich Ihnen im Einzel-, Paar- und/oder Familiengespräch die Gelegenheit bieten aktuelle Fragen, Situationen, Probleme und Konflikte im Lebensalltag zu betrachten und entlastende Lösungsmodelle zu erarbeiten.
Beziehungs- & Erziehungsgespräche
Kinder fordern uns in einer Intensität, die wir bis dato nicht erlebt haben. Nicht selten kommt es zu Spannungen, die sich von der Eltern-Kind-Ebene in die Paarebene entwickeln können.
Beziehung und Erziehung sind im Alltag ein spannender Balanceakt zwischen Eigeninteressen, Funktionszwängen, Wünschen und Hoffnungen.
Daher macht es Sinn sich das Gesamtsystem Familie zu betrachten:
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Im Vorfeld das Erarbeiten eines Entwicklungsfragebogens zum Kind
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Die Möglichkeit sich vor dem Termin mit dem Partner*in über die Fragestellung, den Entwicklungsfragebogen, die persönlichen Wahrnehmungen auszutauschen
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Der erste Termin: Das Basisgespräch mit Reflexion, Perspektivenwechsel und erste Möglichkeit handlungsorientierter Lösungsansätze
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Der zweite Termin: Der Kind-Kontakt um die Persönlichkeit des Kindes zu erleben und seine Ressourcen herauszuarbeiten
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Der dritte Termin: Das Analysegespräch um handlungsnahe, praxisorientierte und dem Lebensbereich der Familie zugeordnete Hilfen zu erarbeiten und persönliche Stressmomente zu lindern, bzw. aufzulösen
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Evtl. weitere begleitende und unterstützende Kontakte
Einzel- & Paargespräche
Partnerschaft ist Dynamik und fordert ständige Anpassungsbereitschaft, Differenzierungswille, Großzügigkeit im Denken und Handeln, Verständnis und Akzeptanz.
Ist Partnerschaft durch Kinder ergänzt, wird aus der Waage ein Mobile. Hier eine grundsätzliche Stabilität zu erlangen, bedarf intensiver "Familienarbeit". Im Gespräch haben wir die Gelegenheit, aktuelle Fragen, Situationen, Probleme und Konflikte im Lebensalltag zu betrachten und notwendige Lösungsmodelle anzudenken:
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Überlegungen und Reflexionen zur eigenen Person
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Anfragen zur Beziehung zu Partner*in und Kindern
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Überdenken des alltäglichen Miteinanders
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Verdeutlichung bestehender Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster
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Eröffnung neuer Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten
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Überprüfung des individuellen Lebensbildes und Zukunftsgestaltung
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Familienmanagement
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Mediation in Krisensituationen
Familienaufstellung
Die Möglichkeit einer Familienaufstellung kann sehr gut als erweiterndes und bereicherndes Instrument in unsere Gespräche eingebaut werden.
Die systemische Familienaufstellung ermöglicht Ihnen als Fragende*r Einblick und Überblick auf verschiedenen Ebenen:
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Sie können Anfragen zur eigenen Person stellen und Ihre Funktion im „sozialen Labor“ Familie betrachten.
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Sie können in Reflexion zu Ihrer Herkunftsfamilie gehen.
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Sie gewinnen Einsicht in Ihre bestehenden Sozialstrukturen, Auswirkungen auf Ihr soziales Umfeld, Folgebedingungen in Ihrem privaten wie beruflichen Kontext.
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Sie können sich neue Handlungsmöglichkeiten eröffnen, erfolgreiche alte Lösungsideen vertiefen, emotionale Zusammenhänge bestätigen und Lösungsansätze für das alltägliche Miteinander erarbeiten.
Als Vorbereitung zur Familienaufstellung haben Sie die Möglichkeit, mittels angeleiteter Genogrammarbeit erste Schritte zur Problemlösung anzugehen.
In meiner Praxis erarbeite ich mit Ihnen Ihre Familienaufstellung mit Figuren. Bei dieser Arbeitsweise stehen nur Sie und ich als Ihre Gesprächspartnerin im Kontakt.
Bindungstherapeutische, -pädagogische Aspekte /
Traumatherapeutische, -pädagogische Aspekte
Unsere eigene Bindungserfahrung kann die „Blaupause“ für zukünftige Bindungsgestaltung sein. Transgenerationale Bindungskonflikte können den Kontakt zu den eigenen Kindern, Partner*in, Freunden, Arbeitskollegen*innen belasten und im schlimmsten Fall dysfunktional wirken. Neugestaltung und der damit verbundene Neustart in eine sichernde Bindungsoption sind möglich und als Chance zu verstehen.
So sind traumatisierende Erlebnisse nicht so selten wie wir vermuten und nicht so häufig wie wir annehmen. Nicht jedes erlebte Trauma hat folgenschwere Nachwirkungen. Nichtsdestotrotz können „Seelennarben“ bleiben, die immer wieder schmerzen und so das alltägliche Handeln beeinträchtigen. Ob im Zusammensein mit Kindern oder im beruflichen Kontext – wir sind aufgefordert, bedrückende Erinnerungen aktiv zu bearbeiten, um aus dem Kreislauf fortwährender Belastungen auszusteigen und die Idee von aktiver Problembewältigung und positiver Alltagsbejahung zu nutzen.